Fieber senken

Hilfe bei Fieber

Hilfe bei Fieber

Bei einer Erkältung kann auch leichtes Fieber auftreten. Fieber ist eine an sich sinnvolle Reaktion des Organismus – doch in manchen Fällen kann es sinnvoll sein, das Fieber zu senken.

Fieber: Behandlung

Zur Senkung von Fieber stehen in der Apotheke rezeptfreie Medikamente zur Verfügung, die Wirkstoffe enthalten wie:

  • Acetylsalicylsäure
  • Ibuprofen
  • Paracetamol

Diese verfügen über fiebersenkende (antipyretische) Eigenschaften und wirken gleichzeitig auch schmerzlindernd bei erkältungsbedingten Kopf- und Gliederschmerzen.

Gut zu wissen: Wenn im Rahmen einer Erkältung zusätzlich zu Fieber und Schmerzen weitere Erkältungssymptome wie etwa Schnupfen oder Husten auftreten, können Kombinationspräparate sinnvoll sein.

Kombi-Präparate bei Erkältung

Erkältungspräparate, die mehrere Beschwerden gleichzeitig bekämpfen, können z. B. folgende Wirkstoffe in unterschiedlicher Dosierung und Kombination enthalten:

  • Wirkstoffe gegen Schmerzen und Fieber
    z. B. Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Paracetamol in unterschiedlicher Dosierung
  • Wirkstoffe zur Behandlung von Schnupfen
  • Wirkstoffe zur Behandlung von Husten
    z. B. Dextromethorphan (hustenstillende Wirkung) oder Guaifenesin (schleimlösende Wirkung)

Muss man Fieber senken?

Hier gilt es, von Fall zu Fall zu unterscheiden. Fieber ist an sich eine sinnvolle Reaktion des Körpers auf eingedrungene Krankheitserreger.

Wenn Fieber dem Betroffenen jedoch sehr zusetzt und mit Abgeschlagenheit, Kopf- und Gliederschmerzen einhergeht, kann es durchaus sinnvoll sein, das Fieber zu senken und damit auch das Allgemeinbefinden zu bessern.

Bei kleinen Kindern kann rasch ansteigendes Fieber zu einem Fieberkrampf führen. Lassen Sie sich unbedingt von Ihrem Arzt beraten, wie Sie am besten vorgehen, wenn Ihr Kind Fieber hat.

Ab wann spricht man von Fieber?

Die normale Körpertemperatur liegt bei Erwachsenen im Bereich zwischen 36,3 und 37,4 Grad. Folgende Einteilung gilt für höhere Körpertemperaturen:

37,5 – 38,0 Grad: Erhöhte Temperatur (subfebrile Temperatur)
38,1 – 38,5 Grad: Leichtes Fieber
38,6 – 39,0 Grad: Mäßiges Fieber
39,1 – 39,9 Grad: Hohes Fieber
40,0 − 42,5 Grad: Sehr hohes Fieber
Tipp:

Experten raten nach wie vor zum rektalen Fiebermessen (also Fiebermessen im Po), da dies besonders genaue Werte ergibt. Am Abend ist die Temperatur meist am höchsten, morgens am niedrigsten.

Fieber: Typische Symptome

Typische Anzeichen bei Fieber sind:

  • Abgeschlagenheit
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Heiße, gerötete Haut
  • Glasige Augen
  • Beschleunigter Puls

Tipps bei Fieber

Fieber – die wichtigsten Fakten auf einen Blick
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Fieber – die wichtigsten Fakten auf einen Blick

Fieber ist eine natürliche Reaktion des Körpers, die zeigt, dass unser Organismus alle Hebel in Bewegung setzt, um Krankheitserreger in die Flucht zu schlagen. Fieber ist also Teil des Heilungsprozesses – auch bei einer Grippe.

Die gezielte Fiebersenkung wird im Allgemeinen ab mäßig hohem Fieber empfohlen. Das gilt insbesondere auch dann, wenn man sich stark geschwächt fühlt, bzw. wenn Fieber mit starken Kopf- und Gliederschmerzen einhergeht, die das Allgemeinbefinden sehr beeinträchtigen.

Bei kleinen Kindern und älteren Menschen ist ein Arztbesuch bei Fieber grundsätzlich ratsam.

Und so wird Fieber eingeteilt:
Normaltemperatur 36,3 – 37,4 Grad
Erhöhte Temperatur 37,5 – 38,0 Grad
Leichtes Fieber 38,1 – 38,5 Grad
Mäßiges Fieber 38, 6 – 39,0 Grad
Hohes Fieber 39,1 – 39,9 Grad
Bettruhe in der richtigen Umgebung
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Bettruhe in der richtigen Umgebung

Bei mäßig starkem bis hohem Fieber ist Bettruhe angezeigt. Denn Fieber signalisiert: Der Körper vollbringt für unsere Abwehr und Heilung Höchstleistungen. Dementsprechend wichtig ist, jegliche zusätzliche Belastung von ihm fernzuhalten.

Insofern gilt:

Bei Fieber ab ins Bett und gut zudecken. Achten Sie auch auf die richtige Raumtemperatur (17-19 Grad Celsius) und lüften Sie regelmäßig.

Flüssigkeitszufuhr erhöhen
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Flüssigkeitszufuhr erhöhen

Fieber kann uns ganz schön ins Schwitzen bringen – umso wichtiger ist es, entsprechende Flüssigkeitsverluste gezielt auszugleichen. Achten Sie daher auf eine ausreichende Trinkmenge. Geeignet sind zum Beispiel ungesüßter Tee, stilles Wasser oder verdünnter Saft.

Wichtig:Wichtig:

Anzeichen einer Austrocknung sind zum Beispiel eine trockene Mundschleimhaut sowie eine verminderte Urinproduktion. Achten Sie darauf und kurbeln Sie ggf. die Flüssigkeitszufuhr weiter an.

Wann zum Arzt?
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Wann zum Arzt?

Fieber ist normalerweise eine sinnvolle Reaktion unseres Körpers, die signalisiert: Unser Organismus bekämpft aktiv eingedrungene Krankheitserreger! Ein Arztbesuch ist also bei Fieber nicht automatisch notwendig. Es gibt allerdings Fälle, in denen ein Termin beim Arzt ratsam ist.

Das gilt insbesondere dann, wenn Fieber bei kleinen Kindern, Schwangeren oder älteren Personen auftritt. Auch bei anhaltendem Fieber, starken Schmerzen und/oder ausgeprägter Abgeschlagenheit ist ein Arztbesuch wichtig.

Wichtig: Wichtig:

Bei Säuglingen kann Fieber auch zu einem Fieberkrampf führen. Lassen Sie sich von Ihrem betreuenden Kinderarzt beraten, welche Anzeichen es gibt, und wie Sie im Fall des Falles richtig vorgehen.

Fieber Wann zum Arzt?

  • Anhaltendes Fieber
  • Stark ausgeprägtes Krankheitsgefühl
  • Schüttelfrost
  • Appetitlosigkeit
  • Gewichtsverlust
  • Gelenkschmerzen
  • Fieber bei Säuglingen

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