Typisch Erkältung: Schnupfen, Husten und Heiserkeit.
Eine Erkältung beginnt meist im Hals: Ein leichtes Katzen kündigt den grippalen Infekt an. Was folgt, sind Schnupfen, Husten und Halsschmerzen.
Typisch Erkältung: Allmählicher Krankheitsbeginn
Schnupfen, Husten, Heiserkeit – wer kennt sie nicht, die typischen Erkältungssymptome? Charakteristisch bei Erkältung ist, dass sich diese Beschwerden nach und nach einstellen. Zunächst kratzt der Hals, anschließend jagt eine Niesattacke die nächste. Die Nase ist zunehmend verstopft und man bekommt schlecht Luft. Halsschmerzen treten ebenfalls häufig auf. Während zu Beginn eines grippalen Infekts eher trockener Reizhusten überwiegt, geht dieser allmählich in einen produktiven Husten mit vermehrter Sekretbildung über.
Die Betroffenen fühlen sich häufig schlapp und abgeschlagen, wobei die Körpertemperatur in aller Regel nur leicht erhöht ist. Hohes Fieber und ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl hingegen deuten eher auf eine „Influenza“ hin, also eine Grippe, die durch das Influenza-Virus ausgelöst wurde.
Lesen Sie hier mehr zum Thema Grippe oder Erkältung?
Schnupfen & Co.
Symptome bei Erkältung
Kratzen im Hals
Kribbelnde Nase
Heiserkeit
Halsschmerzen
Schnupfen
Husten (zunächst trockener Reizhusten, später produktiver Husten)
Leichtes Fieber
Kopf- und Gliederschmerzen
Leichte Abgeschlagenheit
Wann zum Arzt bei Erkältung?
Auch wenn heute bei Erkältung vielfältige Möglichkeiten der Selbstmedikation zur Verfügung stehen – in manchen Fällen ärztlicher Rat eingeholt werden.
Dies gilt insbesondere bei folgenden Symptomen:
Hohes Fieber (39˚ C und mehr) oder anhaltendes Fieber
Keine Verbesserung der Beschwerden innerhalb von sieben Tagen
Ohrenschmerzen
Starke Halsschmerzen und Schluckbeschwerden
Starke Gliederschmerzen
Ausgeprägtes Krankheitsgefühl
Anhaltende Müdigkeit
Die besten Tipps bei Erkältung
1 / 5
Viel Ruhe
Bei einer Erkältung ist zunächst einmal Schonung angesagt. Das ist wichtig, damit sich der Organismus auf die Bekämpfung der Krankheitserreger konzentrieren kann. Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen, gönnen Sie sich ausreichend Ruhe und geben Sie sich Zeit für die Genesung.
2 / 5
Ausreichend Flüssigkeit
Bei Erkältungskrankheiten wird empfohlen, auf eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit zu achten. Auf diese Weise werden die angegriffenen Schleimhäute befeuchtet und auch die Schleimlösung in den Atemwegen kann unterstützt werden.
Am besten greifen Sie zu Wasser oder warmen Getränken (z. B. ungesüßtem Kräutertee).
3 / 5
Inhalieren
So machen Sie der Erkältung Dampf: Bei einem “Kopfdampfbad” werden die Atemwege befeuchtet und festsitzender Schleim gelöst. Unterstützend können Zusätze wie Salz, Kamillenblüten oder ätherische Öle zum Inhalieren genutzt werden. Wie eine Inhalation im Detail funktioniert erfahren Sie hier: Hausmittel bei Erkältung.
Vorsicht: Für Babys und Kleinkinder sind ätherische Öle nicht geeignet. Kinder sollten grundsätzlich nicht unbeaufsichtigt inhalieren.
4 / 5
Erkältungsbad mit ätherischen Ölen
Wärme ist bei einer Erkältung grundsätzlich empfehlenswert – und das nicht nur durch eine heiße Tasse Tee. Auch ein Vollbad mit geeigneten Zusätzen (z. B. Pfefferminzöl, Eukalyptus) kann bei Schnupfen und Husten wohltuende Effekte haben.
Vorsicht: Bei Babys und Kleinkindern können ätherische Öle gefährliche Nebenwirkungen haben und Atemnot hervorrufen. Zudem ist ein Vollbad bei Fieber nicht geeignet.
5 / 5
Erkältung – wann zum Arzt?
Die Symptome einer gewöhnlichen Erkältung lassen sich in der Regel gut mit rezeptfreien Medikamenten aus der Apotheke lindern. In manchen Fällen sollte allerdings ärztlicher Rat eingeholt werden, das gilt z. B. bei Fieber, Ohrenschmerzen oder wenn sich die Beschwerden auch nach einigen Tagen nicht bessern.
Das könnte Sie auch interessieren:
Medikamente aus der Apotheke
Bei Erkältung haben sich rezeptfreie Mittel aus der Apotheke bewährt.