Was tun gegen Schnupfen?
Hilfe bei Schnupfen
Eine laufende oder verstopfte Nase zählt zu den typischen Erkältungssymptomen. Doch was hilft gegen den Schnupfen? Erfahren Sie hier mehr dazu.
Erkältung & Schnupfen behandeln
Bei Atemwegsinfekten gilt zunächst einmal: Schalten Sie einen Gang herunter und achten Sie darauf, dass Sie ausreichend trinken. Zusätzlich ist meist eine symptomatische Behandlung gefragt.
Zur lokalen Behandlung von Schnupfen stehen Nasensprays- und tropfen zur Verfügung.
Wenn zusätzlich weitere Erkältungssymptome bestehen, kann auch ein Erkältungsmittel mit mehreren Wirkstoffen (Kombi-Präparat) sinnvoll sein.
Kombi-Präparate bei Erkältung
Erkältungspräparate, die mehrere Beschwerden gleichzeitig bekämpfen, können z. B. folgende Wirkstoffe in unterschiedlicher Dosierung und Kombination enthalten:
- Wirkstoffe zur Behandlung von Schnupfen
- Wirkstoffe gegen Schmerzen und Fieber
z. B. Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Paracetamol in unterschiedlicher Dosierung - Wirkstoffe zur Behandlung von Husten
z. B. Dextromethorphan (hustenstillende Wirkung) oder Guaifenesin (schleimlösende Wirkung)
Nasensprays & -tropfen
Wenn lediglich der Schnupfen behandelt werden soll, können Nasensprays oder -tropfen zum Einsatz kommen:
Abschwellende Nasensprays (z. B. mit dem Wirkstoff Xylometazolin) sorgen für eine Verengung der Blutgefäße in der Nasenschleimhaut und bewirken so ein Abschwellen der Schleimhaut. Auf diese Weise helfen sie schnell gegen eine verstopfte Nase. Wichtig: Beachten Sie, dass diese Präparate nicht länger als eine Woche am Stück angewendet werden dürfen, um Gewöhnungseffekte zu vermeiden.
Salzhaltige Nasensprays befeuchten die Nasenschleimhaut und haben einen gewissen Reinigungs- und Pflegeeffekt. Der Vorteil: Sie können auch über einen längeren Zeitraum angewendet werden.
Schnupfen – was tun?
Bei Schnupfen haben sich folgende allgemeine Maßnahmen bewährt:
- Viel trinken, ideal sind Wasser oder ungesüßte Kräutertees. Denn eine gute Versorgung mit Flüssigkeit hilft, die gereizten Schleimhäute feucht zu halten und unterstützt die Verflüssigung des Schleims.
- Inhalieren mit heißem Wasserdampf. Auch auf diese Weise kann festsitzendes Sekret besser gelöst werden.
- Die Raumluft befeuchten: Stellen Sie z. B. ein Schälchen mit Wasser auf die Heizung im Schlafzimmer – die verdunstende Flüssigkeit sorgt für ein angenehmes Raumklima.
- Nutzen Sie Papiertaschentücher, die nach einmaligem Gebrauch umgehend entsorgt werden können.
- Ziehen Sie ab und an die „Nase hoch“ – denn beim Schnäuzen kann das Sekret in die Nebenhöhlen gepresst werden und das Risiko für eine Sinusitis steigen.
Schnupfen – wann zum Arzt?
Als typisches Symptom bei Erkältung lässt sich ein Schnupfen in der Regel gut selbst behandeln.
- Anhaltender Schnupfen, der länger als sieben Tage anhält
- Hohes Fieber
- Kopfschmerzen und Druckgefühl im Kopfbereich, das sich beim Bücken verstärkt
- Wenn Säuglinge Schnupfen haben